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Scheitern kenn ich © Deborah Schmidt

SCHEITERN KENN ICH_ queer-feministische Körperpolitiken

Am 4. April eröffneten wir mit Deborah Schmidt ihre Ausstellung SCHEITERN KENN ICH_queerfeministische Körperpolitiken. In ihrer Ausstellung zeigt die Künstlerin Arbeiten, die das Thema Scheitern in unterschiedlichster Form aufgreifen: das Scheitern des eigenen Körpers durch normative Körpervorstellungen, das tägliche Scheitern im Kapitalismus und an den gesellschaftlichen Widersprüchen, der Versuch, dem Scheitern in Form von Selbstermächtigung zu begegnen und der Versuch das eigene Scheitern mit Humor zu nehmen.

In der figürlichen Malerei von Deborah Schmidt steht der menschliche Körper im Vordergrund. Statt klassischen Portraits sind es situative Momentaufnahmen, in denen die Körper in Augenblicken alltäglicher oder außergewöhnlicher Aktivitäten festgehalten werden. Sie sind stets in Bewegung – in Interaktion mit sich selbst oder mit anderen. In dem Spannungsverhältnis von Ernsthaftigkeit und einem Hauch von Humor unterläuft die Künstlerin den Objektstatus herkömmlicher Körperrepräsentationen. Die Körper sind selbstbestimmt handelnd und widersetzen sich heterosexueller und zweigeschlechtlicher Normen. In ihrer Malerei stellt sie widerständige Körper und queer-feministische Körperpolitiken auf ihre ganz eigene Art in den Mittelpunkt.

Deborah Schmidt ist 1983 in Berlin geboren. Sie lebt und arbeitet als Künstlerin*, Politologin* und Lehrerin* in Berlin.

Studium: 
2008: Magister in Grafik & Malerei und Politikwissenschaft, Phillips Universität Marburg
2014: 1. Staatsexamen Kunst und Politikwissenschaft, Johann Wolfgang von Goethe – Universität Frankfurt am Main, Malereiklasse: Prof. Michael Jäger und Prof. Klaus Lomnitzer
2017: 2. Staatsexamen, Berlin
 

Termin: Die Ausstellung ist vom 4. April bis voraussichtlich 26. Juni im FRIEDA-Beratungszentrum für Frauen* zu sehen. 

Wir bitten zu berücksichtigen: Wir sind keine Galerie. In den Ausstellungsräumen finden Gruppen statt oder es sitzen Leute, um ihre Wartezeit auf die Beratung zu überbrücken. Wir empfehlen deshalb vor einem Besuch kurz anzurufen, um zu erfragen, ob die Ausstellung aktuell besucht werden kann.