
Politik
- Alia – Zentrum für Mädchen* und junge Frauen*
- Allgemein
- Anti-Stalking-Projekt
- FRIEDA-Beratungszentrum für Frauen
- FRIEDA-Frauenzentrum e. V.
- PHANTALISA – Raum für Mädchen und junge Frauen
- Veranstaltung


NEUER TERMIN: “Gemeinsam_getrennt gekämpft” am 30. November
FRIEDA-Beratungszentrum für Frauen, Veranstaltung Politik
Aufgrund des Sturms mussten wir die Veranstaltung am 5. Oktober leider kurzfristig absagen. Nun haben wir einen neuen Termin gefunden: Donnerstag, den 30. November, um 19 Uhr!
Zwei Frauen aus zwei Generationen erzählen, was sie persönlich frauenpolitisch bewegt (hat). Die feministische Aktivistin Sanchita Basu (ReachOut Berlin) wird uns einen Einblick in ihr Leben und ihre Kämpfe in Westberlin geben. Im Anschluss liest die Autorin, Aktivistin und Sängerin Stefanie-Lahya Aukongo aus ihrem autobiografischen Buch „Kalungas Kind. Wie die DDR mein Leben rettete“. Die Veranstaltung wird in deutscher Lautsprache stattfinden.
Die Veranstaltung ist offen für FLT* (FrauenLesbenTrans*).
Die Räume sind rollstuhlzugänglich, die Toiletten sind es leider nicht.
Eintritt: frei

Eindrücke vom SPD-Kinderfest am Comeniusplatz
FRIEDA-Beratungszentrum für Frauen, Veranstaltung Friedrichshain-Kreuzberg, Politik
Auch dieses Jahr beteiligte sich FRIEDA-Frauenzentrum e.V. wieder mit einem Infostand beim alljährlichen Kinderfest der SPD am Comeniusplatz am 1. Juli 2017.
Wir FRIEDAs trotzten dem kühlen Regenwetter und stellten Eltern und Kindern unsere Angebote vor und feierten gemeinsam.Wir freuten uns auch über den Besuch von Gesprächspartnerinnen aus der Politik und tauschten uns mit Susanne Kitschun (Mitglied des Abgeordnetenhauses), Dilek Kolat(Senatorin für Gesundheit) und Cansel Kızıltepe (Mitglied des Bundestages) aus.

Zu Besuch: Derya Çağlar, Sprecherin für Gleichstellung der SPD
Anti-Stalking-Projekt, FRIEDA-Beratungszentrum für Frauen Alleinerziehende, Anti-Stalking, Cybergewalt, Frauenrechte, gegen Sexismus, Gleichstellung, Politik
Seit Ende 2016 ist Derya Çağlar Sprecherin für Gleichstellung der SPD im Abgeordnetenhaus Berlin. Bei ihrem Besuch ging es um aktuelle frauenpolitische Themen und die derzeitigen Herausforderungen des Trägers FRIEDA-Frauenzentrum e. V.
Mit der Politikerin wurde insbesondere über die Lebenslagen der Nutzerinnen des FRIEDA-Beratungszentrums für Frauen und des Anti-Stalking-Projektes gesprochen. Die Aufmerksamkeit galt dabei den wachsenden Herausforderungen von alleinstehenden und alleinerziehenden Frauen in Berlin sowie von Frauen, denen nachgestellt wird (Stalking). Dabei war das Thema Cybergewalt und Cyberstalking von großem Interesse, also Gewalt und Stalking im Internet. Die Mitarbeiterinnen des Beratungszentrums benannten die damit zusammenhängenden Perspektiven und wünschten sich, die finanziellen Lücken in der Unterstützungsstruktur schließen zu können.

Anhörung der Projektleiterin des Anti-Stalking-Projekts im Abgeordnetenhaus
Anti-Stalking-Projekt Anti-Stalking, Cybergewalt, Gleichstellung, Politik
Am 27. März 2017 stellte Beate M. Köhler im Ausschus Gesundheit, Pflege und Gleichstellung des Berliner Parlaments die Arbeit des Anti-Stalking-Projektes und die aktuellen Entwicklungen zum Thema Cybergewalt gegen Frauen vor.
Auf einen Antrag der Fraktionen der SPD, Die Linke und Bündnis 90/die Grünen wurden im Berliner Abgeordnetenhaus verschiedene Expertinnen zum Thema “Cybermobbing stoppen – Gewalt im Internet entschlossen entgegentreten” angehört. Beate M. Köhler vom Anti-Stalking-Projekt gab auf Fragen der Abgeordneten Antwort. Ein ausführliches Protokoll der Sitzung ist unter dem nachfolgenden Link abrufbar. Das FRIEDA-Frauenzentrum begrüßt die thematischen Schwerpunkte dieser Sitzung und die Forderung für ein “Selbstbestimmtes, gewaltfreies Leben für Frauen in Berlin”. Es wäre wichtig, dass der Berliner Senat diese Forderungen auch finanziell untermauert.

Kampagne: PHANTALISA und Alia sind Teil von “T_Rest”
Alia - Zentrum für Mädchen* und junge Frauen*, PHANTALISA - Raum für Mädchen und junge Frauen Netzwerk, Politik
PHANTALISA – Raum für Mädchen und junge Frauen und Alia – Zentrum für Mädchen und junge Frauen, die zwei Mädchenprojekte des FRIEDA-Frauenzentrum e. V., beteiligen sich an der Kampagne “T_Rest”. Die Kampagne für Berlins soziales Netzwerk wurde von den Kinder-, Jugend- und Familienprojekten der Hauptstadt initiiert.
WIR_SIND
Berlins Kinder-, Jugend- und Familienprojekte. Das Rückgrat der Stadt.
FÜR_BERLIN
Sind wir ein kaum relevanter Posten. Nur die letzte Stelle, der Topf für´s Übrige: der „T-Rest“.
WIR_WOLLEN
Mehr Aufmerksamkeit für unsere Arbeit. Einen höheren Stellenwert im Berliner Haushalt. Mehr Geld aus dem öffentlichen Topf.
UNSER_PLAN
Ab jetzt sind wir T_REST. Berlins soziales Netzwerk.

Neues Stalking-Gesetz: Cansel Kızıltepe informiert sich beim Anti-Stalking-Projekt des FRIEDA-Frauenzentrum e. V.
Anti-Stalking-Projekt, FRIEDA-Frauenzentrum e. V. Anti-Stalking, Besuch, Politik
Das Gesetz zur Verbesserung des Schutzes gegen Nachstellungen trat am 9. März 2017 endlich in Kraft. Heute sprach Beate M. Köhler, Koordinatorin des Anti-Stalking-Projektes, mit Cansel Kızıltepe, Mitglied des Deutschen Bundestages (SPD), ihrer wissenschaftlichen Mitarbeiterin Peggy Hochstätter und Steffi Lehnhardt, Projektmanagerin im FRIEDA-Frauenzentrum e. V., über die Gesetzesänderung von § 238 StGB und deren Folgen.
Stalking-Paragraph wird das Gesetz zur Verbesserung des Schutzes gegen Nachstellungen umgangssprachlich oft genannt. Im März 2017 kam es zu einer Novellierung des § 238 StGB. Der Straftatbestand Stalking (Nachstellung) wurde zugunsten Betroffener verschärft: von einem konkreten Erfolgsdelikt hin zu einem abstrakten Gefährdungsdelikt.
Bald sind also auch Taten strafbar, die die Lebensgestaltung Betroffener schwerwiegend beeinträchtigen können. Bisher war die Voraussetzung, dass die Betroffenen tatsächlich ihr Leben verändern und beispielsweise ihre Wohnung wechseln.
Fragen beim heutigen Besuch von Cansel Kiziltepe, MdB, und ihrer Mitarbeiterin Peggy Hochstätter waren unter anderem:
- Welche konkreten Verbesserungen bringt die Veränderung mit sich?
- Was bedeutet dies für die Betroffenen?
- Welche Veränderungen erhoffen wir als Beratungszentrum uns in der Praxis davon?
Mehr Infos und Stimmen wie von Beate M. Köhler aus dem Anti-Stalking-Projekt gibt es in den verlinkten Beiträgen von Gudula Geuther: als Artikel beim Deutschlandfunk und als Podcast bei Deutschlandradio.

Rot-rot-grüner Koalitionsvertrag 2016-2021 in Berlin: gute Aussichten für das Anti-Stalking-Projekt
Der Berliner Koalitionsvertrag zwischen SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/Die Grünen für die Legislaturperiode 2016-2021 wurde am 17. November 2016 veröffentlicht und könnte positive Folgen für die Arbeit des Anti-Stalking-Projektes des FRIEDA-Frauenzentrum e. V. haben.
SPD Landesverband Berlin, DIE LINKE Landesverband Berlin und BÜNDNIS 90/Die Grünen Landesverband Berlin gaben letzten Donnerstag in ihrer Koalitionsvereinbarung “Berlin gemeinsam gestalten. Solidarisch. Nachhaltig. Weltoffen” Entschlüsse bekannt, die für das Anti-Stalking-Projekt von großer Bedeutung sein könnten. Die zukünftige Berliner Regierung verspricht nämlich die Beratungsangebote für von Stalking Betroffene zu erweitern:
„Um Betroffene von Stalking früher und besser zu schützen, wird die Koalition das Beratungsangebot ausweiten und eine enge und zeitnahe Abstimmung von Polizei und Staatsanwaltschaft ermöglichen.“ (Seite 96)
Im Zusammenhang mit dem begrüßenswerten Vorhaben, Frauen mehr vor Gewalt zu schützen, formulieren die Parteien zudem explizit ihre Anerkennung der „Gewalt im Internet als reale Gewalt“. Damit unterstreichen sie die Notwendigkeit des Eintretens gegen Cyberstalking. Mehr noch, sie kündigen an, daraus Konsequenzen für die Bereiche der Präventionsarbeit, der Aufklärung und des Opferschutzes zu ziehen.
Diese Aussagen heißen wir gut und hoffen auf eine Stärkung des Anti-Stalking-Projektes, denn eine bessere Ausstattung bedeutet zugleich auch die Möglichkeit einer intensiveren Begleitung der Betroffenen.

Für körperliche Selbstbestimmung! – weg mit §218!
FRIEDA-Beratungszentrum für Frauen Politik
Rund 3000 Personen beteiligten sich an den Protesten am 17. September 2016 gegen die christlichen Fundamentalistinnen und rechtsnationalen Gruppen, die wie jedes Jahr zum Marsch für das Leben aufriefen. Für ein “Leben und lieben ohne Bevormundung” gingen Einzelpersonen und Organisationen auf die Straßen. Einige schafften es, die Marschroute der Fundamentalisten und Fundamentalistinnen zu blockieren. Vielen Dank!

berliner frauen netzwerk: Wahlprüfsteine 2016
FRIEDA-Beratungszentrum für Frauen Netzwerk, Politik
1. Existenzsicherung? Her mit dem guten Leben für alle Berliner*innen!
– Welche Voraussetzungen wird Ihre Partei schaffen, um die wachsende Altersarmut von Frauen* zu verhindern (Lohn-/Entgeltgleichheit, Schaffung eines öffentlich geförderten Beschäftigungssektors, Abschaffung von Minijobs)?
– Wie sichern Sie und Ihre Partei das Recht auf bezahlbaren menschenwürdigen Wohnraum für Frauen* mit erschwertem Zugang zum Wohnungsmarkti?
– Wie wird Ihre Partei das Recht auf ein gewaltfreies Leben für alle Frauen* in der Hauptstadt durchsetzen?
2. Sicherung der Frauen*infrastruktur
– Wie will Ihre Partei zukünftig die Weiterentwicklung und den Ausbau der Berliner Frauen*infrastruktur angesichts höher werdender Bedarfe strukturell absichern und finanzieren?
– Wie will Ihre Partei dafür Sorge tragen, dass die Berliner Frauen*projekte ausreichend mit Personalstellen, Plätzen, Sprachmittlung und Barrierefreiheit ausgestattet werden?
– Welche Pläne hat Ihre Partei, die Mitarbeiter*innen der Frauen*projekte tarifgerecht zu entlohnen und eine bedarfsgerechte personelle Ausstattung zu veranlassen?
3. Für ein buntes vielfältiges Berlin – für eine Stadt der Frauen*
– Welche Maßnahmen will Ihre Partei ergreifen, um Frauen* nichtdeutscher Herkunft eine stärkere Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen?
– Welche Strategien hat Ihre Partei, um eine längst notwendige interkulturelle Öffnung aller Behörden und öffentlichen Einrichtungen umzusetzen?
– Wie wollen Sie dafür sorgen, dass der Anteil von Frauen* nichtdeutscher Herkunft an den Beschäftigten in Behörden und im öffentlichen Dienst steigt?
– Wie sichert Ihre Partei das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung und Gewaltfreiheit in allen öffentlichen und privaten Räumen?
i Migrant*innen, Alleinerziehende, Frauen* mit mehreren Kindern, Frauen* mit Behinderungen, Frauen* mit geringem Einkommen etc.